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Kriegskinder

 

 

         

 

Es ist nie zu spät, sich mit der Kindheit zu versöhnen.

 

 

 

 

Die Schrecken und das Leid, die das Hitler-Deutschland über Millionen von Menschen in ganz Europa verbreitet hat, standen in den vergangenen 70 Nachkriegsjahren mit Recht im Vordergrund des gesellschaftlichen Diskurses.

 

Daran haben viele von uns Älteren lange "geknabbert", Schuld und Scham empfunden, obwohl wir vor und im Krieg noch sehr klein waren.

 

Die Lebensgeschichte von uns Älteren

hat aber auch mit Bomben, Hunger, Verlassenwerden, "betonierten Herzen" unserer belasteten und überforderten Mütter - wie Elke Heidenreich schreibt - , mit Verlust  der Familie, der Freunde, der Wohnung oder gar der Heimat zu tun.

 
 

Heute scheint es allmählich erlaubt zu sein, auch darüber zu sprechen.

 

In den 1970er Jahren haben viele von uns zwar aufbegehrt und mit oder gegen die Eltern gekämpft. Jedoch - um die inneren Wunden des "verlorenen Kindes" in uns wussten wir nicht, uns zu kümmern und leider auch niemand sonst. (siehe Bücherliste)


Dabei weiß die Psychologie, dass gerade die besonders braven und angepassten Kinder, die damals und heute ohne Probleme zu sein scheinen, die Kriegsproblematik an die nächste Generation weitergeben. Deshalb lohnt es sich doppelt, miteinander näher hinzuschauen.